Exzellente Handwerkskunst: Die besten Gesellenstücke der Schreiner-Innung Bruchsal

Die Schreiner-Innung Bruchsal hat kürzlich gemeinsam mit der Volksbank Bruchsal-Bretten herausragende Gesellenstücke ausgezeichnet. Diese Prämierung ist nicht nur eine Anerkennung für die handwerkliche Meisterschaft der jungen Schreinerinnen und Schreiner, sondern auch ein Blick in die Zukunft eines traditionsreichen Handwerks. In diesem Blogbeitrag werden wir die besten Gesellenstücke genauer unter die Lupe nehmen und die Geschichten hinter den talentierten Schreinerinnen und Schreinern beleuchten.

1. Platz: Justin Riehl (OS Wohnkonzept) und sein beeindruckendes Flurmöbel aus Eichenholz

Den ersten Platz sicherte sich der talentierte 19-jährige Justin Riehl mit seinem atemberaubenden Flurmöbel aus Eichenholz. Dieses Meisterwerk überzeugte die Jury nicht nur durch seine ästhetische Schönheit, sondern auch durch die handwerkliche Präzision, die bei der Herstellung erforderlich war. Justin wurde zudem nachträglich für seine herausragende Leistung als Abschlussbester im ersten Lehrjahr geehrt.

Justin Riehl, ein Schreinergeselle, verrät uns, dass er schon immer eine Leidenschaft für die Arbeit mit Holz hatte. Bevor er seine Ausbildung bei OS Wohnkonzept in Karlsdorf-Neuthard begann, absolvierte er mehrere Praktika in Schreinereien, um sein Handwerk zu perfektionieren. Sein nächstes Ziel? Die Meisterschule, um sein handwerkliches Können weiter zu vertiefen.

2. Platz: Zoe Schötterl-Glausch und ihr Phonomöbel aus Ulmenholz

Zoe Schötterl-Glausch, eine 23-jährige Schreinerin, holte sich den verdienten zweiten Platz mit ihrem beeindruckenden Phonomöbel aus Ulmenholz. Ihr Talent und ihre Hingabe zur Perfektion sind in jedem Detail ihres Möbelstücks spürbar. Zoe erzählt, dass sie bewusst viele kleine Details in ihr Projekt integriert hat, was die Fertigung komplexer machte, aber letztendlich zu einem beeindruckenden Ergebnis führte.

Bevor sie ihre Ausbildung bei Edgar Geiger in Östringen begann, studierte Zoe verschiedene Fächer, darunter Englisch, Latein und Deutsch. Doch sie erkannte schnell, dass ihr Herz für das Praktische schlägt, und entschied sich für eine Ausbildung als Schreinerin.

3. Platz: Max Becke und sein eindrucksvolles Sideboard aus Eichenholz

Der dritte Platz gebührt Max Becke, einem 22-jährigen Schreiner, der ein fabelhaftes Sideboard aus Eichenholz gefertigt hat. Die Herstellung dieses Möbelstücks war eine Herausforderung, insbesondere die detailgetreue Fertigung der Zinken am Korpus. Max teilt mit uns seine Freude darüber, das Endprodukt in den Händen zu halten und betont, wie erfüllend die Arbeit als Schreiner sein kann.

Max absolvierte seine Ausbildung bei Edmund Ganninger in Ubstadt-Weiher und hebt die Bedeutung gut ausgebildeten Nachwuchses in diesem Handwerk hervor.

Fachkräftemangel im Schreinerhandwerk: Eine Herausforderung

Trotz der Begeisterung für das Schreinerhandwerk und der ständigen Suche nach qualifiziertem Nachwuchs ist der Fachkräftemangel eine ernsthafte Herausforderung für die Branche. Armin Weiss, Öffentlichkeitsbeauftragter der Schreiner-Innung Bruchsal, betont die Bedeutung gut ausgebildeten Nachwuchses und appelliert an die Betriebe, ihre Unternehmenskultur zu wandeln, um den Bedarf an Fachkräften zu decken.

Insgesamt sind die prämierten Gesellenstücke ein eindrucksvoller Beweis für das handwerkliche Talent und die Hingabe der jungen Schreinerinnen und Schreiner der Schreiner-Innung Bruchsal. Ihre Meisterwerke sind nicht nur Ausdruck ihrer handwerklichen Fähigkeiten, sondern auch ein vielversprechender Blick in die Zukunft des Schreinerhandwerks. Wir gratulieren allen Preisträgern zu ihren großartigen Leistungen und freuen uns auf weitere Meisterwerke aus Holz in der Zukunft.